Kulinarisches Mastermind hinter Kansha ist der Pole Pawel Gnatowski. Der Küchenchef beeindruckte Catharina Michalke bei einem Besuch in Warschau mit seinen veganen Kreationen so sehr, dass sie ihn kurzerhand überredete, mit ihr in München ein ganz ähnliches Konzept zu entwickeln.
Sinnliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele
Gnatkowski ist überzeugt, dass veganes Sushi perfekt in die heutige Zeit passt: „In Japan gehört gesundes, sorgfältig zubereitetes Essen zum kulturellen Selbstverständnis. Wir fermentieren, blanchieren, grillen, marinieren und frittieren verschiedenstes Gemüse, um somit maximale Geschmacksvariationen zu erzielen. Es entsteht ein sinnliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele.“
Auch Bettina von Massenbach, die für Spitzenrestaurants wie das ZUMA und Tantris, aber auch für die
bodenständig-innovativen Münchner Heimwerk-Restaurants tätig war, ist von der Idee überzeugt: „Aus meiner Erfahrung heraus sind die entscheidenden Kriterien für Erfolg in der Gastronomie die
Einzigartigkeit des Konzepts, zeitgemäße Orientierung und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber den Ressourcen – ob Mitarbeiter, Produkte oder Lieferanten. Bei Kansha ist es uns
gelungen, diese Faktoren in Einklang zu bringen und somit unseren Gästen unvergessliche
Erlebnisse zu bescheren.“
einer großen Bandbreite an Zutaten, die in verschiedensten Techniken zubereitet werden.
Von leichten zu komplexen Aromen
Nacheinander werden nicht nur Sushi, sondern auch andere Speisen gereicht, die von der traditionellen wie auch von der modernen japanischen Küche inspiriert sind. Der Gast erlebt im Verlauf des Menüs eine Steigerung von leichten bis zu intensiven und komplexen Aromen.
„Kansha bedeutet Wertschätzung, auch und gerade gegenüber den Schätzen der Natur“, erklärt Bettina von Massenbach die Philosophie des Konzepts. „Diese großartige Vielfalt wollen wir mit allen Sinnen feiern.“
Barbara Schindler entdeckte schon früh ihre Lust am Schreiben. Mit 16 stand für sie fest: Ich will das Geschichtenerzählen zum Beruf machen, werde Journalistin. Mit einem Studium der Musikwissenschaft, Anglistik und Romanistik orientierte sie sich in Richtung Feuilleton, landete dann aber nach einigen Umwegen beim Fachjournalismus mit Schwerpunkt Gastronomie. Seither berichtet sie – zunächst als festangestellte Redakteurin bei der Fachzeitschrift Food-Service, seit Sommer 2018 freiberuflich – über alle Aspekte der Branche. Barbara Schindler ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main.