In den Benelux-Ländern, Frankreich und auch Italien gehört das Konzept Exki vielerorts zum Stadtbild. An inzwischen 97 Standorten bietet die Marke Healthy Fast Food im Self-Service-Prinzip. Nun eröffnet am kommenden Samstag in Köln der erste deutsche Store unter der Regie des Luxemburger Franchise-Partners Antoine Scholer. Auf 250 qm bietet er seinen Gästen in der Breite Straße 140 verschiedene Produkte, darunter frisch vor Ort belegte Sandwiches, Salate, Quiches und Suppen. 

„Ein bisschen erinnert Exki an Pret A Manger“, beschreibt Scholer das Konzept, „mit dem Unterschied, dass man bei uns auch warme Gerichte vor Ort verzehren kann.“ Ein Großteil des Angebots wird zur Selbstbedienung in Kühlregalen präsentiert. Schneller Service ist ein wesentlicher Bestandteil des Formats. Es richtet sich an mobile, qualitätsorientierte Gäste, die wenig Zeit haben und sich trotzdem gesund ernähren wollen. „Ebenfalls entscheidend: guter Geschmack“, betont Scholer, „und Saisonalität: Wir loben je nach Jahreszeit ein Produkt des Monats aus, um das herum dann eine Reihe von Gerichten kreiert werden. Außerdem gibt es ein Sommer- und ein Wintersortiment.“

Auch an die Tageszeit wird das Angebot laufend angepasst. Wo möglich, wird frisch vor Ort produziert, gekochte Gerichte werden täglich aus der zentralen Produktion angeliefert.

Vegan und Bio

Auch vegetarische und vegane Gerichte gehören selbstverständlich zum Sortiment. Den Durst löschen Smoothies, Soft Drinks und Fair-Trade bzw. Bio-Kaffee.

Das Exki-Sortiment wird in SB-Kühlregalen präsentiert. Auf Wunsch können die Gerichte am Counter erwärmt und vor Ort verzehrt werden. Foto: Exki 
Besonderen Wert legt das Unternehmen auch auf umweltfreundliche Verpackungen. Und auch die Zutaten für die Speisen werden möglichst nachhaltig hergestellt, darunter handgebackenes Bio-Brot, Eier und Hühnchen aus nachhaltiger Landwirtschaft, Bio-Obst und -Gemüse sowie Fisch aus verantwortungsvoller Fischerei. „Wir verzichten auf Zusatzstoffe für einen echten, ehrlichen Geschmack“, verspricht Antoine Scholer. Trotzdem bietet Exki ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis: Tägliche Meal-Deals gibt es beispielsweise für zwischen 5,50 und 8,40 €. Bei der Entwicklung der Gerichte sind übrigens renommierte Sterneköche beteiligt.

Auf Bedürfnisse des urbanen Gastes zugeschnitten

Der Pilotstore in Köln wird 156 Sitzplätze bieten, schon im November soll der zweite folgen, ebenfalls in Köln. Der Markteintritt in Deutschland ist eine spannende und große Herausforderung für uns, auf die wir uns sehr freuen“, erklärt Nicolas Steisel, einer der drei Gründer von Exki. „Wir sind überzeugt, dass unser Healthy Fast Food-Konzept, gerade in Städten, den Bedürfnissen des Gastes nach schneller und zugleich gesunder Ernährung Rechnung trägt.

Wir sind überzeugt, dass unser Healthy Fast Food-Konzept gerade in den Städten den Bedürfnissen des Gastes nach schneller und zugleich gesunder Ernährung Rechnung trägt.

Nicolas Steisel

Gründer, Exki

Antoine Scholer und sein Team, die das Exki-Deutschlandgeschäft von Trier aus steuern, wollen bald schon weitere Standorte eröffnen. Zunächst entlang der Rheinschiene, später auch weiter südlich, kündigt der Unternehmer an. Sobald eine gewisse Anzahl an Stores am Netz ist, soll auch eine eigene Zentralproduktion für Deutschland in Betrieb genommen werden.
Exki
Exki wurde 1999 von den drei Freunden Frédéric Rouvez, Nicolas Steisel und Arnaud de Meeûs in Brüssel mit dem Ziel gegründet, ein hochwertiges Schnellrestaurant zu schaffen. Das erste Restaurant eröffnete 2001 an der Porte de Namur in Brüssel, nach zahlreichen Neueröffnungen folgten Stores in Italien (2004), Frankreich (2006), Luxemburg (2008) und den Niederlanden (2011). Mit der zweiten Eröffnung in Köln werden zum Jahresende 101 Restaurants der Marke am Netz sein. Das Unternehmen legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und soziales Wirtschaften. So gibt es beispielsweise die Initiative Soupe Solidaire, bei der Mitarbeiter und sogar Kunden einen Tag lang in einer Suppenküche aushelfen. Auch in Köln sollen bald erste Initiativen starten, der Nachbarschaft des Restaurants „etwas zurück zu geben“.