Von den ältesten Schriften bis zum Instagram-Post im 21. Jahrhundert: Ohne Brot ist die Menschheit nicht denkbar. Es ist auf der ganzen Erde die Basis guter Ernährung. Seine Herstellung eine Kunst für sich, seine Qualität Ausweis von hoher (Ess-)Kultur. Brot vereint Leidenschaft, Geduld und Wissen. Das Buch „Gutes Brot“ von Daniel Leader und Lauren Chattman mit Fotos von Joerg Lehmann zollt diesem ältesten Gebäck der Welt und seiner Vielfalt mit umfangereichen Texten, spannenden Porträts und Reportagen sowie rund 60 Rezepten Tribut. 

Gutes Brot Cover

Daniel Leader: Gutes Brot
Rezepte, Handwerk und Passion

ISBN 978-3-8310-4251-7 368 Seiten, 222 x 275 mm, Über 300 farbige Fotos
€ 29,95 (D) / € 30,80 (A)

Ob „Gutes Brot“ ein Backbuch ist oder ein Lesebuch oder doch etwas für den Coffee Table, muss jeder selbst entscheiden.  Fest steht, dass es mit stimmungsvollen Fotografien, Geschichten und Rezepten tief in die Brotkultur eintauchen lässt. 60 abwechslungsreiche Brot-Rezepte für verschiedene Sorten mit Sauerteig, handwerklich perfektioniertes Baguette oder ganz neue moderne Brotsorten bieten ausführliche und verständliche Anleitungen, mit denen auch Hobbybäckern das perfekte Brot gelingt.

Passion für die Brotbackkunst

In tiefgründigen Reportagen rund ums Brot präsentieren Bäcker und Brotmanufakturen aus Frankreich, Italien, Deutschland und Amerika ihre Geschichten und Brotsorten aus Frankreich, Italien, Deutschland und Amerika. Das atmosphärische Layout setzt mit kunstvollen Fotografien die Passion für die Brotbackkunst ins Szene. 

Backen nach handwerklicher Tradition

Autor Daniel Leader studierte Philosophie und absolvierte anschließend das Culinary Institute of America in Hyde Park, New York. Nachdem er in einigen der Spitzenküchen von New York City gearbeitet hatte, verließ er die Restaurantwelt, um die Kunst des Brotbackens zu erlernen. Als Pionier in der Wildnis eröffnete Leader 1983 in Boiceville, New York, seine Bäckerei „Bread Alone“. Er hat in den USA die Kunst des Backens nach handwerklicher Traditionen mit ursprünglichen und naturbelassenen Zutaten populär gemacht.

Die englische Ausgabe Living Bread: Tradition and Innovation in Artisan Bread Making gewann 2020 den James Beard Foundation Award in der Kategorie „Backen und Desserts“. Inspiriert von Müllern, Landwirten, Bäckern und Wissenschaftlern, bietet „Gutes Brot“ einen faszinierenden Einblick in die Art und Weise, wie sich das handwerkliche Brotbacken entwickelt hat und weiterhin verändert – von Weizenanbaumethoden und Fortschritten beim Mahlen bis hin zu Sauerteigstartern und der Mechanik des Teigmischens.

gutes Brot

Fotograf Joerg Lehmann, Jahrgang 1960, ist spezialisiert auf Food & Wine. Nach 20 Jahren fotografischer Tätigkeit in Paris lebt er mittlerweile in Berlin. Lehmann hat über 80 Bücher rund um die Zubereitung von Essen veröffentlicht. Für das Buch „Gutes Brot“ erhielt er den James Beard Award.

Aufregende Varianten von Klassikern

Von Kunst und Wissenschaft gleichermaßen beeinflusst, präsentiert Leader aufregende Varianten von Klassikern wie Curry-Tomaten-Ciabatta, Veganer-Brioche und Schokoladen-Sauerteig-Babka, aber auch traditionelle Rezepte. Gespickt mit Anekdoten und stimmungsvollen Fotos von Leaders eigenen Reisen und Begegnungen mit Handwerkern, die ihn inspiriert haben, ist dieses Buch eine Hommage an die Praxis der Herstellung von gutem Brot.

Gutes Brot
Gutes brot

„Alles, was ich über Brot und Backen gelernt habe, verdanke ich der Bekanntschaft mit Menschen, die »Brot lebten«“, erinnert sich Leader in der Einleitung zu „Gutes Brot“. „Und 35 Jahre nachdem ich meine eigene Bäckerei eröffnet habe, treffe ich nach wie vor auf Menschen, die sich mit Hingabe ihrem Handwerk widmen. Ich bleibe leidenschaftlich neugierig auf ihre köstlichen Brote.“

Brot verbindet

Mit Heinz Weichardt und Florian Domberger aus Berlin, Jochen Gaues aus Schenefeld und Josef Hinkel aus Düsseldorf steuern auch vier deutsche Bäcker-Ikonen ihre Geschichten und Rezepte bei. Für sie und die anderen im Buch porträtierten Brothandwerker gilt, was Daniel Leader abschließend über die Kunst des Brotbackens und Genießens schreibt: „Brot zu backen, zu teilen und zu essen hat etwas so durch und durch Menschliches. Es ist wie ein zeitloses Lied oder eine endlose Geschichte. In dieser oft stressigen und chaotischen Welt sind es die menschlichen Kontakte, die ich über das Brot mit Bäckern und Bäckerinnen knüpfen konnte, die mich erfreuen, motivieren und mir Hoffnung schenken.“