Wer sagt eigentlich, dass veganes Essen immer gesund und verzichtgeprägt sein soll? In diesen Wochen gehen in Deutschland zwei Konzepte an den Start, die ausdrücklich genussorientiertes Fast beziehungsweise „Junk“ Food servieren. Am 1. September eröffnete in Köln das erste deutsche Restaurant der niederländischen Vegan Junk Food Bar. Am 4. Oktober folgt in Stuttgart NIC – ein ebenfalls komplett pflanzliches Burger-Format, das es selbstbewusst mit McDonald’s und Burger King aufnehmen will.

Mit nicht weniger als 222 Plätzen ist das Kölner Outlet am Hohenzollernring 21-23, am Rande der Altstadt und des beliebten Belgischen Viertels, die bisher größte Vegan Junk Food Bar. „Wir garantieren, dass unsere Gäste bei jedem Besuch die beste Qualität ihrer pflanzlichen Speisen und Getränke mit einem magischen Erlebnis serviert bekommen  – ganz gleich, ob es sich um ein Geschäftsessen, ein Familienessen oder einen Take-Away handelt“, versprechen die Macher. Abends verwandelt sich das VJFB Cologne in ein Restaurant mit Clubstimmung, sodass die Gäste tanzen können, während sie ihre veganen Gerichte und Cocktails genießen.

Vegan Junk Food Bar

Fotos Vegan Junk Food Bar: Jeremy Moeller

Optische Täuschungen im Speakeasy

Das Interieur kommt ganz im Sinne einer futuristischen, frischen Street Art-Atmosphäre, die das gesamte VJFB-Branding definiert und vereinheitlicht, daher. Darüber hinaus gibt es in Köln den ersten 2D-Raum für optische Täuschungen als Speakeasy- Restaurantkonzept. Er entführt die Gäste in die Welt der Kunst und Fantasie, wo sie in eine Art Schwarz-Weiß-Comic eintauchen, während sie gleichzeitig das farbenfrohe VJFB-Menü genießen. Ein geschlechtsneutraler Instaproof-Toilettenbereich darf natürlich auch nicht fehlen.

Speziell für den deutschen Markt wird in Kürze ein neues Gericht bestehend aus Loaded Fries mit „Bratwurst“ auf der Speisekarte stehen. Darüber hinaus bleibt die Speisekarte weitgehend mit der der anderen internationalen VJFB Filialen identisch.

„Aufgrund der vielen Franchise-Anfragen war eine Expansion eine logische Konsequenz“, sagt Gründer Edwin Streep. Neben VJFB Köln ist die Expansion in Deutschland und auf dem europäischen Markt bereist in vollem Gange.

Über VJFB:

Aus dem zunehmenden Wunsch heraus, einen Ort zu schaffen, an dem alle gemeinsam veganes Junk Food genießen können, startete VJFB seine Mission Eat for the Planet und eröffnete 2017 sein erstes Restaurant in Amsterdam. Es folgten schnell weitere Läden in Amsterdam und kürzlich ein neuer Laden im Zentrum von Eindhoven, Niederlande. Mit der Eröffnung des ersten Flagship-Stores im November 2020 in El Born, Barcelona, Spanien, weitete VJFB seine Präsenz international aus.

Im Jahr 2018 gewann VJFB zwei Preisen bei den Dutch Vegan Awards. Die Marke entwickelte sich schnell zu einer weltweiten Sensation, die für ihr innovatives und futuristisches buntes Vegan Junk Food bekannt ist.

Ganzheitliches Erlebnis

VJFB versteht sich als ein ganzheitliches Erlebnis. Serviert werden innovative, Instagram-taugliche vegane Junk-Food-Gerichte, ohne Kompromisse bei Qualität, Geschmack und Beschaffenheit einzugehen. Das Sortiment ist breit gefächert: von farbenfrohen, charakteristischen auffälligen VJFB Burger, Freak Fries und Zeafood bis hin zu außergewöhnlichen, köstlichen Cocktails. 

Die unverwechselbare Inneneinrichtung ist eine ausgefallene Mischung aus farbenfroher Straßenkunst mit einem Hauch von Chic. Vintage-R&B und Hip-Hop-Musik schaffen eine einzigartige, urbane und entspannte VJFBTM-Atmosphäre.

Vegan Junk Food Bar
Vegan Junk Food Bar

Fleischliebhaber überzeugen

Etwas weniger bunt, aber nicht mit weniger kulinarischem Ehrgeiz geht es im erste NIC Veg Burger Restaurant zu, das Anfang Oktober in Baden-Württembergs größtem Einkaufszentrum Milaneo, direkt in der Stuttgarter Innenstadt, eröffnen soll. In prominenter Bestlage mitten im Foodcourt startet das innovative Quickservice-Konzept mit frischen Burgern, die 100 Prozent vegan sind und wie traditionelle Burger schmecken. Das  rein vegane Burger-Restaurant möchte nicht nur bisherige plant-based Fans erreichen, sondern auch Fleischliebhaber mit 100 Prozent Geschmack und Genuss überzeugen. 

NIC

„Wir sind stolz, unser erstes NIC veg Burger Restaurant gerade im starken Wettbewerbsumfeld des Milaneo zu eröffnen. So können wir uns geschmacklich mit den Traditionalisten vergleichen lassen“, sagt Holger Hutmacher, NIC Gründer und Inhaber. „Der wegweisende Schritt besteht darin, den Genuss veganer Produkte zur täglichen Selbstverständlichkeit zu machen. Wir müssen heute niemandem mehr erklären, dass wir eine fleischfreie Ernährung, oder zumindest eine spürbare Reduzierung des Fleischkonsums für den Fortbestand unseres Planeten benötigen, einzig an schmackhaften Alternativen hat es bisher gemangelt und da können wir versprechen: Wer die bekannten Burger großer Ketten mag, wird unsere 100 Prozent veganen Burger garantiert lieben.“

Bewusste Ähnlichkeit zu Fast Food-Klassikern 

Die Burger von NIC stehen zum einen für vergleichbaren Geschmack zu traditionellen Burgern, zum anderen für ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. So kosten alle Burger unter 6,00 € und die Menüs mit großem Softdrink und großen Pommes Frites sind für 8,89 € erhältlich.

Im NIC Sortiment finden sich nicht zufällig Burger, die bekannten Fast Food-Klassikern zum Verwechseln ähnlich, aber zu 100 Prozent vegan sind, wie z. B. der NIC MAX, der NIC CHIC, oder der NIC TEXAS Burger. Eigene Burger-Kreationen und Signature-Produkte bietet die NIC-Kategorie „Originals“, wie z. B. der Melting Cheese, der die vielfältige amerikanische Burgerkultur wieder aufleben lässt – nur eben vegan. In der Kategorie „Super Foods“ finden sich „green eating“-Burger, wie der OceaNIC, der mit einem Patty aus Karotte, infused mit Alge die Geschmacksnerven beeindrucken soll.

„Mit NIC wollen wir die Fast-Food-Branche revolutionieren. Unser erklärtes Ziel ist es, die Harmonie zwischen Mensch, Tier und Umwelt zum Selbstverständnis zu machen. Bei NIC muss auf nichts verzichtet werden, denn unsere Burger schmecken so gut, dass wir niemand in Sachen Ernährung umerziehen müssen“, kündigt Holger Hutmacher selbstbewusst an.

NIC

Konzept „made in Germany“

Für die Entwicklung eigener Rezepturen und Produkte hat sich NIC mehr als ein Jahr Zeit genommen. Gäste dürfen sich nun auf Buns, Pattys und Saucen hochwertiger und für den Quickservice Bereich einzigartiger Qualität freuen. Das NIC Konzept ist „made in Germany“. Ganz bewusst werden fast ausschließlich in Deutschland vorkommende Rohstoffe verwendet.

„Uns ist es gelungen, keinen Unterschied beim Geschmack machen zu müssen. Ganz im Gegenteil. Unsere Alternative zum Fleischpatty schmeckt wie ein gerade frisch gewolftes Burger-Patty und bringt mit 100g mehr an Menge in das Brötchen, als dies von herkömmlichen Burgern bekannt ist. Und weil wir von unseren Burger-Patties so begeistert sind, nennen wir sie liebevoll meaty“, schwärmt Holger Hutmacher.

Auch für NIC soll Stuttgart erst der Anfang sein. Noch in diesem Jahr kommt mit dem Ettlinger Tor in Karlsruhe ein weiterer NIC-Standort dazu. Holger Hutmacher erklärt: „100 Prozent vegan wird das new normal werden. Wer unseren Burgern eine Chance gibt, wird zukünftig leicht auf fleischige Burger verzichten wollen und so seinen Fleischkonsum ganz einfach reduzieren können.“

 

NIC

Fotos NIC: Unternehmen