Zwei Lokale zeichnet das Magazin für Reisen, Genuss und Lebensart erneut für ganz besondere Leistungen und Konzepte aus. So wurde Clemens Rambichler aus dem Restaurant Sonnora in Dreis zum ‚Koch des Jahres gekürt. Über den Titel ‚Restaurant des Jahres‘ darf sich das Intense in Kallstadt freuen.
Koch des Jahres: Clemens Rambichler
Rund sechs Jahre hatte Clemens Rambichler an der Seite von Helmut Thieltges gearbeitet, als dieser 2017 plötzlich verstarb. Der heute erst 30-Jährige bekam die Chance seines Lebens – und nutzte sie: Er führt das kulinarische Erbe seines Lehrmeisters mit Respekt auf Augenhöhe fort und – so lobt die Jury – lässt sensibel eigene Akzente einfließen. Wenn einer ein Erbe dieser Dimension so souverän und zugleich bescheiden antritt – und erfüllt -, gebühre ihm höchste Anerkennung, begründete das Gremium seine Entscheidung.
Restaurant des Jahres: Intense
Diese Auszeichnung geht an ein Gastronomen-Paar, das den Schritt in die Selbständigkeit wagte: Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Bettina Thiel, die sich um Gäste und Weine kümmert, tauschte Benjamin Peifer das Neustädter „Urgestein“ in Kallstadt gegen sein eigenes Restaurant. Hier trägt alles seine Handschrift: Den puristischen Gastraum unter einem Kreuzgewölbe mit wenigen stilvollen Holztischen hat er selbst mitgestaltet, und auch sonst wird alles selbst gemacht. Das Ergebnis präsentiert Peifer in einem 15-teiligen Überraschungsmenü: eine animierende, moderne deutsche Küche, die auch international beeindrucken kann, wie die Redaktion feststellt.
Außerdem präsentiert Der Feinschmecker „The next Generation“, junge Köche, von denen noch Großes erwarten werden darf, sowie eine umfassende Liste mit den höchstbewerteten Adressen.
Für den großen Restaurant-Guide wurden auch in diesem Jahr wieder alle Lokale neu mit bis zu fünf Feinschmecker-Punkten bewertet. Außerdem: Beschreibungen von Küchenstilen, beispielhafte Gerichte, einen Eindruck vom Ambiente sowie Angaben von Preisen und alle wichtigen Daten.
Barbara Schindler entdeckte schon früh ihre Lust am Schreiben. Mit 16 stand für sie fest: Ich will das Geschichtenerzählen zum Beruf machen, werde Journalistin. Mit einem Studium der Musikwissenschaft, Anglistik und Romanistik orientierte sie sich in Richtung Feuilleton, landete dann aber nach einigen Umwegen beim Fachjournalismus mit Schwerpunkt Gastronomie. Seither berichtet sie – zunächst als festangestellte Redakteurin bei der Fachzeitschrift Food-Service, seit Sommer 2018 freiberuflich – über alle Aspekte der Branche. Barbara Schindler ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main.