Ihr Ziel ist kein Geringeres, als den internationalen Kaffeehandel zu revolutionieren: Dafür wurden die Gründer des Berliner Startups „Selo“ nun mit dem „Rewe Start-up Award“ ausgezeichnet und ihr Getränkt „Selo Green Coffee“ ins Sortiment der mehr als 3.000 Rewe-Märkte sowie des Rewe-Lieferservices aufgenommen. Außerdem wird der Handelsriese Selo durch Marketingmaßnahmen dabei helfen, das Produkt bundesweit bekannter zu machen.
Bei der Veranstaltung im Kölner Harbour Club gab es darüber hinaus noch weitere Sieger unter den fünf Finalisten: „Hummingbird“ gewann den FitFood Award der Fitbook-Redaktion sowie „Tales & Tails“ den ZooRoyal Award. Wettbewerbspartner Mondelēz International ermöglicht allen Preisträgern die Teilnahme an einem Start-up Workshop, der dem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen etablierten und jungen Unternehmen der Foodbranche dient.
„Selo Green Coffee“ ist ein Erfrischungsgetränk aus grünen, ungerösteten und biologisch angebauten Kaffeebohnen. Der Flascheninhalt ist so koffeinhaltig wie ein doppelter Espresso, dabei vegan, sehr kalorienarm und frei von Zuckerzusätzen, Aromen und Konservierungsstoffen. Darüber hinaus liegen dem Start-up die Erzeuger in Kolumbien sehr am Herzen, mit denen sie ein enges partnerschaftliches Verhältnis pflegen.
So hat sich Selo verpflichtet, einen Teil des Umsatzes in Entwicklungsprojekte zu investieren, die der Kooperative zugutekommen. „Das Produkt hat einen hervorragenden Geschmack und ist ansprechend, sowohl vom Preis, als auch von der Gestaltung. Darüber hinaus bietet es den Kunden einen Mehrwert, etwas Neues, das es so im Supermarkt noch nicht gibt. Insofern erfüllt Selo mit den drei innovativen Getränkevarianten mustergültig die Voraussetzungen für eine herausragende Brancheninnovation, in der wir großes Marktpotential sehen. Es ist daher nur konsequent, Selo Green Coffee eine Chance in den Regalen unserer Rewe-Märkte zu geben“, sagt Hans-Jürgen Moog, der bei Rewe für den Einkauf und die Eigenmarken verantwortlich ist.
Um Startups den Weg zu den Kunden vereinfachen, hat Rewe in diesem Jahr als erstes deutsches Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel einen eigenen Gründerpreis initiiert und ist auf großes Interesse gestoßen: Mehr als 170 junge Unternehmen bewarben sich mit ihren Food- und Getränkeprodukten. Die fünf Finalisten präsentierten sich in Köln einer Jury aus Top-Entscheidern eines der größten deutschen Lebensmitteleinzelhändler sowie einem Fachpublikum aus Einkäufern, Rewe-Kaufleuten, Journalisten und Bloggern. Darüber hinaus hatten alle Finalisten bereits jeweils die Aufnahme ihrer Produkte ins Rewe-Lieferservice-Sortiment sowie ein Medienpaket sicher.
„Junge Unternehmen sind heute viel ideenreicher und kreativer als noch vor ein paar Jahren und reagieren blitzschnell auf Ernährungstrends. Nur fehlt es naturgemäß oftmals noch an wichtigen Kontakten, umfangreichem Branchenwissen und der für eine bundesweite Vermarktung notwendigen Professionalität. Mit dem Rewe Start-up Award und unseren Partnern haben wir eine zeitgemäße und dauerhafte Plattform für Gründer geschaffen, mit uns ins Gespräch zu kommen, schnell bekannt zu werden und neue Produkte in den Markt zu bringen. Denn wir sind gerne dabei behilflich, Start-ups den Weg zum Kunden zu vereinfachen“, sagt Rewe-Marketingleiter Dr. Johannes Steegmann.
Den Sonderpreis „FitFood Award“ des Medienpartners „Fitbook“, einem digitalen Fitness- und Gesundheitsmagazin, hat das Start-up „Hummingbird“ erhalten. Es produziert so genannte Blendies. Dabei handelt es sich um verschiedene getrocknete Superfoods, die zu kleinen Bällen gepresst sind. Wenn diese zusammen mit etwas Flüssigkeit – zum Beispiel Wasser oder Milch – und Obst und Gemüse in einen Mixer gegeben werden, lassen sich mit ihnen schnell nährstoffreiche Smoothies herstellen.
Barbara Schindler entdeckte schon früh ihre Lust am Schreiben. Mit 16 stand für sie fest: Ich will das Geschichtenerzählen zum Beruf machen, werde Journalistin. Mit einem Studium der Musikwissenschaft, Anglistik und Romanistik orientierte sie sich in Richtung Feuilleton, landete dann aber nach einigen Umwegen beim Fachjournalismus mit Schwerpunkt Gastronomie. Seither berichtet sie – zunächst als festangestellte Redakteurin bei der Fachzeitschrift Food-Service, seit Sommer 2018 freiberuflich – über alle Aspekte der Branche. Barbara Schindler ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main.